Tauchen in Deutschland - Baden-Württemberg - Grauelsbaum

Im Grauelsbaum habe ich das Tauchen gelernt. Die Sicht ist meistens eher etwas bescheiden, aber man kann auch Glück haben.
Früher konnte man noch am Ostufer über das Strandbad einsteigen, das ist aber mittlerweile verboten. Wenn man aber um den See rum fährt befindet sich am Westufer direkt am Rheindamm ein kleiner Parkplatz. Ein paar Meter durch den Wald und es findet sich ein geeigneter Einstieg.
Der Grauelsbaum ist wirklich sehr tief (> 50 Meter). Und man begegnet immer wieder mal Tech-Divern, die mit vielen Flaschen und dicken Lampen durch den Wald stapfen. Naja, ganz so tief will ich dann aber doch nicht gehen. Aber auf ca. 30 Metern ist eine Steilkante, die dann nochmal ein paar Meter weiter abfällt. Meine Güte, ich werde nie meinen ersten Sprung über die Kante vergessen. War auch schließlich erst mein elfter Tauchgang...
Ansonsten hat der Grauelsbaum auf ca. 8 Meter Tiefe (vom Einstieg aus nach rechts) viele große und sehr alte Baumstämme zu bieten. In den Astlöchern finden sich immer wieder Aale, Süßwasserschwämme hängen dran und manchmal stehen in der Nähe große Zander. Ansonsten ist in dieser Richtung wenig Bewuchs. Aber die Bäume lohnen definitiv!
Vom Einstieg nach links gibt es etwas mehr Bewuchs und man kann große Karpfen und auch große Hechte finden.
Ein Tauchkollege aus unserem Club hat dort auch tatsächlich Teile eines römischen Flößes gefunden. Bilder dazu gibt es hier zu sehen.

Grauelsbaum

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